Jede*r hat das Recht auf Leben, Sicherheit und Freiheit der Person
Verfolgt man in letzter Zeit aufmerksam die Medien, wird man immer wieder über den Begriff der Todesstrafe stolpern.
Eine barbarische Vergeltungsmaßnahme aus dem Mittelalter, möchte man da vielleicht denken. Doch weit gefehlt, denn auch heute noch fordern autoritäre Regime, wie beispielsweise die türkische Regierung, eine Wiedereinführung. Leider grassiert diese Forderung auch in Deutschland unter Rechtspopulist*innen immer wieder. So ist der Autoaufkleber "Todesstrafe für Kinderschänder" nicht allzu selten auf deutschen Autobahnen und Landstraßen anzutreffen. Irrsinn, wenn man bedenkt, dass diese Bestrafung nur eine Form von Rache und Vergeltung darstellt; Werte die in einem Rechtsstaat keinen Platz haben. Auch rechtlich ist die Todesstrafe mit dem Artikel 102 des deutschen Grundgesetzes abgeschafft worden.
Zum Glück, finden wir Jusos Schwaben, denn kein Mensch hat das Recht über das Leben eines anderen zu richten. Wir hoffen, dass auch die verbleibenden 96 Staaten der Welt, in denen Hinrichtungen noch legal sind, einsehen werden, dass es keinem rationalen Grund gibt, der für die Todesstrafe spricht.